Sehr schöne Dokumentation zum Pferd im Allgemeinen und das Landgestüt Moritzburg im Besonderen. Kleine Ausflüge in Mythologie und Geschichte runden die Doku interessant ab. Eine knappe Stunde angenehme und kurzweilige Unterhaltung.
Die offizielle Beschreibung: Auf den Spuren von Rittern und Herrschern, Schlachtfeldern und Postkutschen folgt die Dokumentation der Bedeutung der Pferde für die Menschen. Die emotionale und mythologische Bedeutung erschließt sich aus alten und neuen Mythen, Märchen und Legenden. Der Zuschauer erfährt unter anderem, wann ein Hufeisen wirklich Glück bringt und erklärt die Bedeutung des Pferdes als erotisches Symbol. Das Pferd - Zentralfigur unzähliger Mythen, Sagen und Legenden - ist Zauberwesen, Glücksbringer oder Todesbote, vor allem aber verlässlicher Freund seines Reiters oder Vertrauter großer Eroberer und edler Ritter.
Kaum ein Tier ist dem Menschen so nahe wie das Pferd. Als Fabelwesen beflügelt es bis heute die Fantasien von Dichtern. Dabei gilt das pferdeähnliche Einhorn als Symbol für das Gute und Reine.
Doch Pferde sind von Natur aus keineswegs nur friedfertige Tiere. Wenn sie in spektakulären Hengstkämpfen mit lautem Wiehern, aufgerissenen Nüstern und hoch erhobenen Vorderhufen aufeinander losgehen, wird die sprichwörtliche Kraft der Pferde deutlich. Eine Stute mit ihrem Fohlen auf der Weide hingegen symbolisiert die Sehnsucht nach unberührter Natur. Die ungeheure Kraft und Ausdauer der Pferde machte sie zu Motoren unserer Zivilisation. Ackergäule, Schlachtrösser und Kutschpferde brachten die Menschheit vorwärts, erlaubten, neue Lebensräume zu erschließen, und bildeten als Reittiere das Fundament der modernen Kommunikation. Auch wenn das Pferd heute kaum noch Nutztier ist, hat es nicht an Beliebtheit verloren. Kraft und Schönheit ziehen viele Menschen nach wie vor in ihren Bann. Vor allem junge Mädchen sind von Pferden fasziniert und suchen die Nähe der mächtigen Tiere.
Im Landesgestüt Moritzburg steht das Pferd im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Dokumentation folgt Hauptsattelmeister Frank Semmig und Sattelmeister Falk Sieber bei ihrer Arbeit. Im malerischen Moritzburg wird das Pferd alljährlich in einer prunkvollen Hengstparade gefeiert. Die edlen Tiere und ihre stolzen Reiter zeigen, was das Verhältnis Mensch und Pferd von jeher charakterisiert.
